Handarbeitslexikon

Schurwolle

Bei Schurwolle scheint der Fall eigentlich auf Anhieb klar zu sein: Sie wird durch das Scheren gewonnen. Tatsächlich wird als Schurwolle aber auch Wolle bezeichnet, die ausgekämmt oder gezupft wird. Schurwoll-Lieferanten sind neben Schafen zum Beispiel Ziegen (etwa Kaschmir- und Mohair-Ziegen), Kamele, Lamas, Alpakas oder Yaks.

Für welche Projekte eignet sich Schurwolle?
Schurwolle ist strick- und häkeltechnisch gesehen ein absolutes Multitalent. Sie ist für Pullover und Jacken geeignet, für winterliche Accessoires wie Mützen, Schals und Handschuhe, aber auch für Wohntextilien vom Kissen bis zur Kuscheldecke. Die Optik reicht dabei – abhängig von der verwendeten Garnstärke – von fein bis rustikal.

Pflegetipps für Schurwolle
Viel Pflege braucht Gestricktes und Gehäkeltes aus Schurwolle in der Regel nicht. Denn dank der besonderen Faserstruktur verfügt Schurwolle über die Fähigkeit, sich selbst zu reinigen. Das heißt im Alltag: Regelmäßig auslüften und eventuell Flecken vorsichtig ausbürsten.

Müssen Pullover und Co. doch einmal gewaschen werden, sollten unbedingt die Pflegetipps auf der Garnbanderole beachtet werden. Findet sich dort die Bezeichnung „Superwash“, kann das Strickstück bedenkenlos im Wollwaschgang in der Maschine gewaschen werden. Vorsicht bei besonders edlen Garnen wie Kaschmir oder Mohair: Diese sollten immer vorsichtig per Hand gewaschen werden.

Nach dem Waschen werden die Textilien am besten liegend auf ein Handtuch ausgebreitet, um dort zu trocknen. So wird verhindert, dass Strickstücke ihre Form verlieren.

 

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