Gewebte Sitzkissen
Näh Anleitung
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Je nach gewünschter Größe einen Kreis mit 40-45 cm Durchmesser auf die Pappe zeichnen. Kreis ausschneiden. An der Kante etwa alle 2 cm mit dem Zirkel eine Markierung setzen. Die Summe der Markierungen muss ungerade sein. Markierte Stellen 1 cm tief einschneiden.
Anfang des Baumwollgarns auf der Rückseite mit Klebefilm fixieren und die Schablone durch die jeweils gegenüberliegenden Schlitze sternförmig umwickeln. Spannfäden müssen ungerade sein. Mittige Schnittstellen der Spannfäden auf der Vorderseite mit ein paar Stichen zusammenfassen.
Mit dem Weben (abwechselnd unter und über einen Spannfaden) etwas außerhalb der Mitte mit etwas dünnerer Wolle beginnen und erst ab etwa der 3. Runde den Faden zur Mitte hin anschieben. So lassen sich Fehler leicht vermeiden.
Wird neuer Faden angesetzt, die ersten 3 bis 4 Stiche parallel auf die letzten setzen. Dann stimmt der weitere Verlauf. Sind die Wollqualitäten zu unterschiedlich, nimmt man den Faden entsprechend doppelt oder dreifach.
Ist die gewünschte Größe des Kissens erreicht, Spannfäden auf der Rückseite der Schablone abschneiden. Und jeweils entlang der Webkanten miteinander verknoten.Nähanleitung:
Aus Bügeleinlage einen Kreis in Kissengröße zuschneiden und zur Stabilisierung hinten auf das Gewebe bügeln. Für die Rückseite des Kissens aus Baumwollstoff einen Kreis in Kissengröße mit 1 cm Nahtzugabe ausschneiden und mit dem Gewebe verstürzen. Dabei eine Öffnung zum Füllen lassen. Kissen mit Füllwatte polstern, Öffnung schließen.
Ausarbeitung:
Fransen: 12 cm lange Wollfäden zuschneiden. Entlang der Kante in jeden zweiten Spannfaden je 2 Wollfäden einknüpfen.
Quasten: 20 cm lange Wollfäden zuschneiden. Je 4 zur Quaste binden und ringsum mit ein paar Stichen an der Stoffkante festnähen.